Verketzerung der Muslime, die die Treue zu dem sogenannten Kalifat „Daesch“ nicht versprechen

  • | Sunday, 13 August, 2017

Nur Gott kann darüber entscheiden, wer gläubig oder ungläubig sei. Der Prophet hat uns beigebracht, mit den Menschen gemäß dem umzugehen, was sie sagen, ihr Innere nicht zu beurteilen, und sie nicht wegen ihres Glaubens oder Unglaubens zur Rechenschaft zu ziehen. Nur Gott weiß Bescheid, was in den Herzen liegt. Ihm alleine steht auch das Recht zu, die Leute zur Rechenschaft zu ziehen.

Dass die terroristischen Organisationen diejenigen verketzern, die eine andere Meinung als ihre vertreten, oder ihr blutiges Vorgehen nicht befolgen, ist als große Irre zu bezeichnen. Sie verstoßen somit gegen alle klaren Lehren des Islam diesbezüglich. Der Gesandte Gottes warnte die Muslime davor, den Muslim seinen Glaubensbruder zu verketzern, sein Blut zu vergießen, sein Vermögen zu berauben oder seine Ehre zu verletzen.

Diese Gruppen stellen die Mehrheit der Muslime, die sich von ihren extremistischen Gedanken distanzieren, Verdacht des Unglaubens, um sie zu töten und ihre Häuser zu zerstören. Woher haben diese Gruppen ihre Lehren hergeleitet. Glauben hat der Prophet in einem authentischen Hadith erklärt, als Gabriel ihn danach gefragt hat: „Glauben bedeutet, dass man an Allah, Seine Engel, Seine Bücher, Seine Gesandten und an das Jüngste Gericht glaubt“ (Überliefert von Al-Bukhârî und Muslim). Die Ummah ist sich darüber einig, dass Glaube ein Werk des Herzens ist; man wird ungläubig, nur wenn man die Säule des Glaubens verleugnet. Der Prophet sagt: “ Wer zu seinem Bruder sagt: “du Kâfir”, so fällt dies auf einen von beiden zurück. (d.h. wenn sein Bruder wirklich nicht so wäre, dann ist er selbst kâfir)”

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