Al-Azhar-Observatorium für Bekämpfung des Extremismus verfolgt mit großem Interesse den von der englischen Zeitung "Express" veröffentlichten Bericht, in dem es um einige Bücher ging, die Hass fördern und die anderen Mitmenschen ausgrenzen. Diese Bücher wurden auf der Amazon-Website zur Verfügung gestellt, obwohl sie in den britischen Gefängnissen verboten wurden, damit die Gefangenen damit nicht beeinflusst und dadurch zu einer terroristischen Gruppe rekrutiert werden.
In diesem Zusammenhang weist das Al-Azhar-Observatorium darauf hin, was Henry Jacksons Forschungszentrum erwähnte, dass viele Inhalte, die die Gefängnisbeamten im Jahr 2015 verboten haben, immer noch auf der Amazon-Website verfügbar sind, wie beispielsweise das Buch „maalim fi al-tariq“ (Meilensteine von Ideologien) von Sayed Qutb, der Juden für Materialismus, die Zerstörung der Familie und der Gesellschaft beschuldigte, und das Buch "asasiyat al-tawhid " (Die Grundlagen von Tauhied) von "Bilal Phillips" und das Buch " nahw fahm al-islam " (zum Verstehen des Islam) von "Abu Al-Ala Al-Mawdudi.
Viele Kritiker haben übrigens Amazon-Beamte aufgefordert, weitere Maßnahmen zu ergreifen, um ihre Plattform zu überwachen. Dr. Paul Scott von Henry-Jacksons-Zentrum äußerte: „Obwohl wir daran arbeiten, Extremisten die Einreise nach Großbritannien zu verbieten, können ihre Bücher und Literatur immer noch durchkommen, und zwar von einem großen Unternehmen die behauptet, dass es über positive praktische Prinzipien verfüge.
Amazon reagierte seinerseits darauf wie folgt: „Als Buchhändler bieten wir unseren Kunden Zugang zu einer Vielzahl von Ansichtspunkten, darunter auch Bücher, die einige Kunden anstößig finden. Im Hinblick darauf behalten wir uns das Recht vor, bestimmte Inhalte wie Pornografie oder andere unpassende Inhalte zu blockieren".
Al-Azhar-Observatorium für Bekämpfung des Extremismus berücksichtigt seinerseits Standpunkte zu diesen Büchern und Veröffentlichungen. Auf der einen Seite glauben manche, dass diese Bücher Zeitbomben sind, die mit extremistischen Inhalten verpackt sind und daher verboten werden sollten. Auf der anderen Seite meinen einige Forschungseinrichtungen oder Sicherheitsagenturen, die sich mit der Bekämpfung von Extremismus befassen, dass diese Bücher ein Mittel sind, um die Ideologien der extremistischen Gruppen besser zu verstehen und um in der Lage zu sein, solche Gruppen zu bekämpfen und auszurotten.
Al-Azhar-Observatorium hebt hervor, dass das Recht auf Meinungsfreiheit nicht als Entschuldigung dafür gelten kann, solche Inhalte zu veröffentlichen, die Hass, Extremismus und Terrorismus anregen. Tatsächlich ist dies ein Schlupfloch, das extremistische Gruppen nutzen, um die Jugend zu beeinflussen. Ausgehend davon ist es die Aufgabe aller Institutionen, vor allem die sich mit der Veröffentlichung der Online-Bücher beschäftigen, die Gefahr eines solchen Falls zu erkennen.