In diesem Jahr haben etwa fünf Millionen Muslime in Deutschland das Oferfest gefeiert. Viele Bundesländer haben Orte für Verrichtung des Festgebets vorbereitet, wie Fußballstadien u.a. Sie haben darauf geachtet, dass eine begrenzte Anzahl von Betenden daran teilnimmt, um die Maßnahmen der sozialen Distanzierung einzuhalten. Aus diesem Anlass haben ebenfalls einige islamische Zentren die Teilnahme an Festgebet durch Voranmeldung über ein Online-Formular ermöglicht. Andere islamische Zentren haben die Betenden in drei Gruppen geteilt und das Festgebet dreimal durchgeführt, damit größte Anzahl von Muslimen das Gebet durchführen kann. Diese Maßnahmen sind vom Al-Azhar Observatorium hochgeschätzt, da sie Muslime ermöglichen, das Fest auf guter Art und Weise zu feiern.

In Österreich war es nicht anders als in Deutschland. Die Behörden und islamische Verbände betonten ebenfalls die Notwendigkeit, die präventiven Maßnahmen einzuhalten. Der Bürgermeister der österreichischen Hauptstadt Wien, Herr Michael Ludwig, gratulierte den Muslimen zum Fest, indem er twitterte „Das Opferfest, der höchste Festtag des Islam, findet heuer unter dem Eindruck von Corona statt. Das Opferfest soll Menschen zusammenführen – dieses Jahr weniger räumlich aber dafür umso mehr im Herzen. Ich wünsche allen MuslimInnen ein schönes Opferfest“

Ein wichtiges Fest sei das Opferfest allemal, sagt der Erlanger Professor Mathias Rohe "Das ist ein großes soziales Ereignis." Vor allem in ärmeren Teilen der Welt habe das Fest eine große Bedeutung. Al-Azhar Observatorium gratuliert Muslimen auf der ganzen Welt zum Opferfest und wünscht der ganzen Welt Sicherheit und Wohlstand.