Al-Azhar erinnert die Welt an das älteste Flüchtlingsproblem der Neuzeit, also das "der Palästinensischen Flüchtlinge"
Am 20. Juni wird der Weltflüchtlingstag begangen. Al-Azhar fordert bei dieser Gelegenheit die Länder der ganzen Welt auf, den Fragen der Flüchtlinge und deren materiellen und psychischen Schäden, die sie ohne Grund oder Schuld erlebten, die angemessene Aufmerksamkeit zu schenken. Dies ist besonders wichtig angesichts der Leiden der Flüchtlinge, die aufgrund von Verfolgung, Verschiebung und Kriegen aus ihren Häusern und Heimatländern vertrieben wurden.
In diesem Zusammenhang erinnert Al-Azhar die Welt an die älteste Flüchtlingsfrage der Neuzeit, nämlich die der palästinensischen Flüchtlinge, die im Schatten des Schweigens der Welt unrechtmäßig, also mit Gewalt und Terrorismus aus ihren Häusern und ihrem Land vertrieben und ihrer Rechte berauben wurden/ werden. Al-Azhar fordert so alle auf, die palästinensischen Flüchtlinge in ihrem gerechten humanitären Anliegen zu unterstützen, damit sie sicher in ihre Heimat zurückkehren können.
Auch ruft Al-Azhar die internationale Gemeinschaft dazu auf, die Aufmerksamkeit auf Flüchtlingsfragen zu verstärken und ihre Ursachen zu bekämpfen, in denen Material und Gier Vorrang vor Menschlichkeit und Menschenrechten haben. Die Flüchtlinge leben daher in schweren Krisen und müssen deshalb unterstützt werden; dazu gehört, dass man ihre Lebensverhältnisse verbessert und ihnen dabei hilft, die psychologischen Auswirkungen zu überwinden, die sie zur Flucht aus ihrer Heimat zwangen.