Der Muslimische Ältestenrat (MCE) gibt einen rechtlichen Sonderbericht heraus, um der Hassrede gegen den Islam und den Propheten entgegenzutreten sowie Muslime über ihre Rechte in Europa und in den USA zu informieren:
Der Muslimische Ältestenrat besprach in seiner Sitzung am letzten Dienstag, den 30.11.2021 unter der Leitung des Großimams, Dr. Ahmed At-Tayyeb, Scheich von Al-Azhar und Vorsitzender des Muslimischen Ältestenrates, die eskalierenden Gewalttaten gegen Muslime in westlichen Gesellschaften, und die Rolle der gesetzlichen Regelungen im Westen gegenüber Hassreden, die sich gegen den Islam, seinen edlen Propheten, seine Symbole und Heiligkeiten richten. Der Rat veröffentlichte in diesem Zusammenhang einen Sonderbericht über die Rechtslage zur Bekämpfung von Hassreden gegen den Islam sowie die Gerichtsverfahren in europäischen Ländern, nämlich: in Frankreich, Deutschland, England und Wales sowie in den USA. 
In dem Bericht werden Muslime über ihre verfassungsmäßigen Rechte, gesetzlich verbotene Verhaltensweisen, rechtliche Bestimmungen zur Bekämpfung von Hassreden, die über Satellitenkanäle, in der Presse, auf Medienplattformen und auf Websites verbreitet werden, sowie über Möglichkeiten des richtigen Umgangs mit Straftaten wie Verleumdung, Diffamierung, Beleidigung und Aufstachelung zu Diskriminierung, Hass und Gewalt aufgrund von Rasse oder Religion in den jeweiligen Ländern informiert. Der Rat verabschiedete außerdem den Vorschlag, über den Bericht mit westlichen Weisen und Denkern zu diskutieren.
Der Großimam, Prof. Ahmed Al-Tayeb, Scheich von Al-Azhar und Vorsitzender des Muslimischen Ältestenrates, erklärte, dass die zunehmende Islamfeindlichkeit und die anhaltende Gewalt gegen Muslime in den westlichen Gesellschaften erfordern, dass der Rat seiner Aufgabe nachkommt und seine Verantwortung übernimmt, die Muslime über ihre Rechte aufzuklären und dieses beleidigende Phänomen zu bekämpfen. Er fügte auch hinzu, dass es auch notwendig sei, sich mit verschiedenen rechtlichen Mitteln gegen diejenigen zu stellen, die versuchen, die Symbole und Heiligtümer der Muslime zu beleidigen.
Scheich Abdel Rahman bin Mohammed bin Rashid Al Khalifa, Vorsitzender des Obersten Rates für Islamische Angelegenheiten in Bahrain und Mitglied des Muslimischen Ältestenrates, sagte seinerseits, dass der Rat Workshops abhalten werde, um den Inhalt des Berichts aufzuklären und die Muslime mit ihren gesetzlichen Rechten vertraut zu machen.