Seine Eminenz, der Großimam Prof. Dr. Ahmed Al-Tayyeb, erklärte in einer Rede vor der Generalversammlung der Vereinten Nationen anlässlich des Internationalen Tages zur Bekämpfung der Islamophobie: Die Begehung dieses Internationalen Tages ist eine Krönung der Bemühungen einer Gruppe islamischer Staaten bei den Vereinten Nationen, diesem unvernünftigen und unlogischen Phänomen entgegenzutreten, das zu einer echten Bedrohung für den Weltfrieden geworden ist.
In einer Rede, die in seinem Namen von Botschafter Osama Abdel Khaleq, dem Ständigen Vertreter Ägyptens bei den Vereinten Nationen, gehalten wurde, brachte der Scheich von Al-Azhar seine tiefe Wertschätzung für die aufrichtigen und mutigen Standpunkte des Generalsekretärs der Vereinten Nationen, Herrn António Guterres, sowie für seine Worte zum Ausdruck, in denen er über den Islam in einer gerechten Weise sprach, die eine echte Kenntnis dieser Religion und ihrer friedlichen Lehren widerspiegelt. Solche Worte und Reden wirken diesem Phänomen entgegen, bekämpfen es und verhindern, dass man sich von Vorurteilen und verzerrten Stereotypen verführen lässt, die manche dem Islam zuzuschreiben versuchen. Diese Stereotypen werden häufig von rechtsextremen Gruppierungen in populistischer Weise genutzt, um politische Vorteile zu erlangen.