"Wie hat der Islam die internationalen Beziehungen organisiert?"

     Der Islam hat seit seiner Gründung im 7. Jahrhundert die internationalen Beziehungen auf der Grundlage des Friedens und der Gerechtigkeit organisiert. Im Koran wird betont, dass Muslime Frieden und Gerechtigkeit gegenüber...

Ein koranisches Prinzip gegen Rassismus: „Damit ihr einander Kennenlernt“

     Es ist nicht zu leugnen, dass „Hassrede“ eine der gefährlichsten sozialen Krankheiten ist und dass sie sich nicht auf eine bestimmte Strömung beschränkt. Angesichts der zunehmenden Beschäftigung mit...

𝐃𝐢𝐞 𝐄𝐫𝐤𝐥ä𝐫𝐮𝐧𝐠 𝐝𝐞𝐬 𝐆𝐫𝐨ß𝐢𝐦𝐚𝐦𝐬 𝐳𝐮𝐫 𝐀𝐮𝐬𝐬𝐞𝐭𝐳𝐮𝐧𝐠 𝐝𝐞𝐫 𝐅𝐫𝐚𝐮𝐞𝐧 𝐯𝐨𝐧 𝐇𝐨𝐜𝐡𝐬𝐜𝐡𝐮𝐥𝐛𝐢𝐥𝐝𝐮𝐧𝐠 𝐢𝐧...

     Al-Azhar bedauert zutiefst die Entscheidung der afghanischen Behörden, afghanischen Frauen den Zugang zur Hochschulbildung zu verwehren. Diese Entscheidung widerspricht der islamischen Schariʿah und steht zwar im Widerspruch...

„Das Dokument über die Brüderlichkeit aller Menschen“ hat in Ost und West eine spürbare Bewegung ausgelöst

Der Großimam bestätigt in seiner Rede auf dem Bahrain-Forum für Dialog: • „Das Dokument über die Brüderlichkeit aller Menschen“ hat in Ost und West eine spürbare Bewegung ausgelöst. • „Das Dokument über die...

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Gewaltorientierter Rechtsextremismus in Deutschland
     Rechtsextremismus ist eine Ideologie, die viele verschiedene Ausprägungen in Deutschland hat. Zu ihm gehören gemäß des Verfassungsschutzberichts in 2018 nicht nur einige deutschen Parteien, beispielsweise die...
Thursday, 18 July, 2019
Rechtsextremismus in sozialen Netzwerken
Eine Studie über die Beiträge der Rechtsextremer und die der radikalen Islamisten in sozialen Netzwerken zeigt, dass es Gemeinsamkeiten zwischen radikalen Islamisten und Neonazis gibt. Dabei wurden zwischen 2013 und 2017 mehr als 10.000...
Tuesday, 3 July, 2018
Tag gegen Anti muslimischen Rassismus
Al-Azhar Observatorium schätzt die Entscheidung, Tag gegen Anti muslimischen Rassismus festzulegen, hoch. Der Tag trifft den 1. Juli jedes Jahr. Ein Zusammenschluss aus mehr als 20 Organisationen will auf islamfeindliche-Diskurse, -Praktiken und...
Sunday, 1 July, 2018
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Neue Maßnahmen gegen den Rechtsextremismus in Deutschland

Neue Maßnahmen gegen den Rechtsextremismus in Deutschland

Über die letzten Jahre und in verschiedenen Artikeln behandelt und unterstreicht das al-Azhar-Observatorium die Gefahr der Aktivitäten, die die Rechtsextremisten innerhalb Europas, vor allem in Deutschland, durchgeführt haben. Deutschland tauchte als ein besonderer Erscheinungsort der Gefahr auf, nachdem die Rechtsextremisten viele Demonstrationen in den östlichen Städten Deutschlands führten. Dabei hoben die Rechtsextremisten Demo-schilder, die zu dem Hass und der Diskriminierung den Ausländern und Muslimen gegenüber aufriefen. Darüber hinaus wagten sich einige Rechtsextremisten, für die Diskriminierungskonzepte, wie „Schulen ohne Islam“ voranzutreiben. Die Lage verschlimmerte sich, indem viele Prozesse um Gewalt gegen die Flüchtlinge in den letzten Jahren vor Gerichten landeten. Beispielsweise wurde ein Flüchtling mit einem Hammer geschlagen; der Richter verurteilte dem Täter in diesem Fall drei-jährige Haft. Dabei betonte der Richter, dass diese Wende der Aggressivität seitens der Rechtsextremisten sehr gefährlich wurde.

Diese Erklärung der Richter und anderer verantwortlicher Persönlichkeiten fanden scheinbar Annahme bei der deutschen Regierung. Der neue Präsident des Verfassungsschutzes, Thomas Haldenwang, hat einen verstärkten Kampf gegen den Rechtsextremisten angekündigt. Die Zahl der Agenten seiner Behörde, die sich der Gefahr von rechts widmen sollten, werde im kommenden Jahr um 50 Prozent aufgestockt, sagte er der "Süddeutschen Zeitung". Bisher seien für diesen Bereich 200 Agenten zuständig.

In diesem Zusammenhang ist zu erwähnen, dass der Verfassungsschutz in den letzten Monaten, also in der Amtszeit des Präsidenten Hans-Georg Maaßen vielfach dafür kritisiert worden war; dieser nehme die Gefahr von rechts nicht ernst genug.

Haldenwang wies darauf hin, dass es seit einiger Zeit eine neue Dynamik im Rechtsextremismus gebe. Darauf müsse man reagieren. Als Beispiel dafür führe er die Ereignisse von Chemnitz auf, wo sich Ende August und Anfang September "normale Demonstranten" neben Rechtsextremisten eingereiht hätten. Diese Ereignisse zeigten beispielhaft, wie anschlussfähig ausländerfeindliche Hetze inzwischen sei. In Bezug auf die Äußerungen der AfD zum Thema Flüchtlinge und Migranten sagte er: "Wenn eine Partei im Deutschen Bundestag diese Debatte immer wieder lautstark befeuert, dann kann auch dies dazu beitragen, dass der Rechtsextremismus neue Anhänger findet."

Al-Azhar-Observatorium unterstreicht die Notwendigkeit, Maßnahmen zur Konfrontierung  der Gefahr des Rechtsextremismus sowohl in Deutschland als auch in all Nachbarländern zu ergreifen. Rechtsextremisten stellen gegenüber den Angehörigen des sogenannten Religionsextremismus die andere Seite der Medaille der gleichen Gefahr dar, vor allem weil die Rechtsextremisten immer wieder zum Hass, Rassismus und zur Ausgrenzung der Ausländer im Allgemeinen und der Muslime insbesondere aus der Gesellschaft aufrufen.

In Bezug auf die Muslime in Deutschland sind sie aufgefordert, das deutsche Gesetz einzuhalten, sich als aktive Mitglieder in der Gesellschaft zu betrachten und die Aufrufe des Extremismus, die nur die Sicherheit der Länder bedrohen und deren Fortschritt verhindern, außer Acht zu lassen. Dies wurde vom Großimam, Prof. Dr. Ahmed Al-Tayeb, Scheich der Al-Azhar, in verschiedenen Situationen unterstrichen, indem er die Anhänger der verschiedenen Religionen und Kulturen förderte, sich positiv in ihren Gesellschaften zu integrieren.

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Friday, 28 October, 2022
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