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Die Angriffe in Deutschland, Verbrechertum und religiöser Radikalismus‎

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Islamischer Staat (IS) zwischen den Finanzkrisen und militärischen Angriffen
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Islamischer Staat (IS) zwischen den Finanzkrisen und militärischen Angriffen

Nach vielen Berichten leiden jetzt die Mitglieder der Terrororganisation „Daesh“ unter Verwirrungen und vielen Krisen vor allem unter Finanzkrisen, die für „IS“ als große Katastrophe gilt. Diese Krisen führten „IS“ dazu, die Gehälter der Kämpfer bis 50% zu reduzieren und die Vergaben bzw. die Motivationen im Allgemeinen abzuschaffen. Vielmehr hat „IS“ die Leute dazu gezwungen, Schutzgeld und Geldstrafen zu zahlen, nachdem die Bürger bisher wegen der Übertretung des sog. Gottesgesetztes mit dem Gefängnis und der Peitschenhiebe gestraft werden. Die Frage ist nun: Sollte „IS“ das Gottesgesetz anwenden? Oder das Geld sammeln, um das Defizit zu decken?     

Manche gingen davon aus, dass die Terrororganisation, die über vielfältige Quellen bei der Finanzierung verfügen, bereits wegen der von Anti-IS-koalition geführten Angriffe auf Öl-Quelle an der Schwelle des Umfalls steht. Diese Angriffe führten dazu, dass der IS ökonomisch leidet, vor allem weil die wirtschaftlichen Quellen eine der relevantesten Grundlagen des IS darstellen.

Finanzkrise führt wiederum zu einer militärischen Krise. Demzufolge hat der IS auf dem Schlachtfeld begonnen, zu erschüttern und viele von ihm eroberten Flächen zu verlieren. Diese Krise hat die irakische Regierung dazu angemerkt, die Gehälter der Bürger, die in den vom IS besetzten Gebieten wohnen, nicht zu bezahlen. Dieser Schritt war für den IS als ein neuer Schlag, denn dadurch wurden die Bürger gezwungen, mehr Steuer an den Staat zu zahlen.

Viele Staaten haben ihre Erwartungen erklärt, dass der IS wegen diesen nacheinander folgenden Angriffen bald einstürzen würde. Diese Sache hat einige von ihnen daran denken lassen, was nach dem IS-Absturz geschehen würde, weil seine Absturz knapp ist, besonders nach den militärischen Angriffen, die die Anti-IS-Koalition und irakischen Truppen führen, insbesondere nach dem Moussel, das größte IS-Lager im Irak, befreit wurde.     

Zu Recht können hier die Fragen gestellt werden: Wird der Terrorismus im Nahenosten endgültig geschlagen, wenn der IS besiegt worden ist? Soll die extremistischen Gedanken nach den Sturz des IS beseitigt werden? 

Das Ende des „IS“ könnte einen Auftritt anderer extremistischen Gruppen zufolge haben, da die Gründe, auf die IS unter dem Deckmantel der Religion entstanden ist, nicht so einfach zu Ende gebracht werden könnten. Wenn die Weltgemeinschaft den Extremismus und Terror besiegen will, dann sollte sie erstens die Quellen des Terrorismus abtrocknen, denn IS und andere Gruppen sind ein Produkt extremistischer Gedanken. 

Wie die Großmächte und Entscheidungsmacher miteinander gegen den IS militärisch vorgegangen sind, sollten sie auch die irreführenden Gedanken des IS bekämpfen. So könnten die geistlichen und religiösen Institutionen daran arbeiten, diese irreführenden Gedanken zu bekämpfen und eine moderate Vorstellung über den Islam verbreiten, damit wir unter diesen Gedanken nicht leiden und nicht wegen denen bedroht bleiben.

In diesem Zusammenhang bestätigte der Großimam der Al-Azhar, dass bei der Bekämpfung des Extremismus in die religiösen, politischen und Medien-Institutionen zusammen arbeiten müssen, und dass alle Institutionen ihrer Rolle gut bewusst sein müssen. Dazu ist hier auch die Meinung von Herrn „Primas Welby“, der Erzbischof von Canterbury in der katholischen Institut in Paris nennenswert, der sagte: „Alle religiöse Führer sollen allen verbrecherischen Akten der Extremisten, die zu ihren Religionen gehören, entgegenarbeiten". Er warnte ebenso davor, die Bekämpfung der Terroristen nur als eine Sicherheitsfrage zu betrachten. Das lässt die Bekämpfung scheitern. Er fügte hinzu, dass wir die echten Zwecken der Terroristen wissen sollen, damit wir diese Gedanken erfolgreich bekämpfen können.

So müssen wir die modernen Lehrmethoden einsetzen. Diese Lehrmethoden sollen die Grundlagen des Islam und die Identität der Muslime nicht verletzen, sowie auch die Jugendlichen der Ummah vor der Irreführung der falschen Gedanken beschützen. Ansonsten würden wir im Teufelskreis laufen. 

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